Benjy Barnhart Sich kreuzende Wege, sich begegnende Menschen – Barnhart kreiert auf der Leinwand die Gleichzeitigkeit von Situationen, die es in der Wirklichkeit nicht gegeben hat. Die jahrelange Tätigkeit bei der Umweltorganisation Green City prägen das Interesse an alternativen Freiräumen sowie Naturräumen der Stadt München. Die Ölbilder zeigen das Erleben seines direkten Umfeldes und die […]

Michael Dillmann Vertraute Situationen des Alltags, wie kurze Momentaufnahmen nur am Rande wahrgenommen, vereinen sich mit einer vertrauten Malweise, die man aus den Werken eines Edgar Degas und ähnlichen zu kennen scheint. Dillmann entwickelt daraus eine an unsere Zeit adaptierte Erzählweise. Ausgehend von Medienbildern, die als Filter der Wirklichkeit dienen, entstehen Illusionsräume, die auf die […]

Martin Dessecker In verschiedenen Werkgruppen und Techniken, u.a. Holzskulpturen, Papp Comics und Zeichnungen erkundet Dessecker die Frage, was und wie wir wahrnehmen. Was verbirgt sich hinter der vordergründigen Fassade, wie setzen sich die dahinter verborgenen Dinge zusammen? Oder was nehmen wir im Vorübergehen wahr? Jedes Individuum trifft im Wahrnehmen eine unbewusste, persönliche Auswahl an Bildfetzen […]

Christoph Franke Franke bedient sich des Mediums der Fotografie um den Zusammenhang zwischen Sichtbarem, d.h. Materiellem und Unsichtbarem, d.h. Geistigem aufzuspüren. Mit der Kamera tastet er Bäume in einer Art Kontaktverfahren mit vielen Einzelaufnahmen ab, die er anschließend zusammensetzt. Durch die Umkehrung des Bildes und die Loslösung von räumlichen Bezügen und wandelt er den Baum […]

Anna Frydman Im Zeichenprozeß entstehen scheinbar transparente Körper, ineinander verwobene Figuren, zugreifende Hände, janusartige Gesichter: Vergangenes vereint sich mit visionärer Zukunftshoffnung. Vertrautheit taucht auf, Erinnerungen drängen sich vor und geraten in Konflikt mit einem Déjà-vu an Gefühlen der Entfremdung bzw. Ohnmacht. Daneben stellt sich Frydman Themen des Alltäglichen (Hunde, Blumen …), die losgelöst, vor papierenem […]

Johannes Karl In Zitaten und visuellen Bezügen hinterfragen die Videoanimationen, Fotografien und Zeichnungen die Verortng des Menschen von heute im Kontext des sich wandelnden sozialen Umfeldes. Lebensraum und Modalitäten werden zwischen architektonischer Monumentalität, idealisierter Natur und tradierter Gelehrtheit spielerisch auf den prüfstand gestellt. In meditativer Ruhe erschließen sich dem Betrachter Bezüge zu Literatur, Kunstgeschichte und […]

Christoph Lammers Mit Graphit, Tusche und Kohle verfolgt Lammers sein Vordringen in Räume einer verschwundenen Welt. Das Mysterium vom Entstehen und Vergehen manifestiert sich zeichnerisch in einem, scheinbar in Bewegung gehaltenem, atmosphärischem Dickicht aus Grau- bis Schwarztönen. Licht tritt aus dem Dunkel hervor und lässt Gestalten mehr als Energiefelder, denn als tatsächliche Figuren erkennen.   […]

Carolyn Leyck Weite Bögen ziehen über die Leinwand, ertasten einen Raum, springen aus der Tiefe hervor ohne sich eindeutig verorten zu lassen: sind sie Vorder- oder Hintergrund, geben sie den Durchblick auf eine dahinterliegende Ebene frei oder sind sie selbst der Zielpunkt. Der lebendige, breite Pinselduktus steht im Kontrast zu Flächigkeit, ornamentalhaften Details und grafischer […]

Annette Marketsmüller Sind es Landschaften und Stillleben oder doch eher das Spiel mit Assoziationen und Sehgewohnheiten, die bei Marketsmüller im Vordergrund stehen? Sei es der herangezoomte Ausschnitt eines banalen, alltäglichen Motivs, in meisterlicher Ölmalerei überhöht und zu etwas Außergewöhnlichem synthetisiert oder sei es die künstliche Schichtung verschiedener Bildebenen im montagehaften Nebeneinander verschiedener Seinszustände oder auch […]

Herta Miessner Die malerische Wirkung bemalter, durchsichtiger Klebestreifen verwandelt Miessner mit Hilfe des digitalen Verfahrens in komplexe Formen in einem undefinierten Bildraum, die ein Nebeneinander von Innen und Außen, Nähe und Ferne sowie Erkennbarem und Unschärfe ermöglichen. Es entstehen Serien mit kompositorischen Variationen, die sich zwischen Realität und Virtualität bewegen. Als digitale Collagen umgesetzt, handelt […]

Günter Nosch Nosch arbeitet im Dialog mit der Farbe. Unter Verwendung von hölzernen Rakeln wird sie erst beim Auftragen gemischt und strukturiert sich in Farbbahnen zu rechteckigen, körperhaften Formen. Die Werke machen den Rhythmus des Arbeitsprozesses ebenso sichtbar wie das spielerische Verhältnis von kontemplativer Disziplin, Eingebung und Zufall. Durch Nuancierung der Farbe wird der Eindruck […]

Anne Pincus Sind die verschwommen, nur vage zu erahnenden Landschaften Wirklichkeit? Sie sind nicht zu fassen, nur schwer zu begreifen und werden erst durch das filigrane Netz des Lageplans in der Realität verortet. Auch im figurativen Bereich entzieht sich die Figur dem Betrachter. Ob Mensch, Tier oder Baum, es zeigt sich nur das Schattenbild der […]

Ursula von Rheinbaben Immer wieder sprengt das Gelb aus dem mystischen Blau des Untergrundes hervor, verheißungsvoll in die Zukunft weisend, sekundiert von intensivem Rot. In dynamischer Expressivität präsentiert sich ein Kosmos von Formen und kraftvollen Achsen, die mal gegenständlich, mal abstrahiert symbolhaft auf den Ursprung des gewählten Motivs verweisen. Die Vielfältigkeit in Bildaufbau und Farbwahl […]

Christian Schied Ausgehend von einem linearen Modulsystem werden quadratische Bildobjekte strukturiert, die darin eingeschriebenen Formen gesteigert, verändert oder verdeckt. Die malerische Fläche wechselt zwischen expressiver Farbigkeit und reduziertem Hell/Dunkel, positive und negative Formen ergeben ein rhythmisiertes Bildgeflecht. 1958 geboren in München Studium an der Blocherschule in München  und Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler […]

Susan Stadler Schichtweise aus dem Dunkel des Untergrundes tritt strahlende Farbigkeit und Licht auf die Leinwand. Farbe, verstanden als autonome Bildgestalt, ist üppig mit dem Spachtel auf die Leinwand gesetzt. Teils flächig aufgebracht bzw. in generösen Spuren schafft sie innerbildliche Monumentalität. Opake und transluzide Schichten treten miteinander in Dialog, kontrapunktieren kalte und warme Farbklänge bzw. […]

Gotlind Timmermanns Magische, kraftvolle Farben treten aus den Tiefen des Hintergrundes auf den Betrachter zu. Tropfend und fließend sind sie schichtweise nach Plan auf die Leinwand aufgebracht und verharren in schwebenden Zuständen in einem Gerüst aus vertikalen und horizontalen Strukturen. In der Verzahnung aus Abstraktion und assoziativ angedeuteter Form entwickelt sich die Bildidee, die in […]

Robert Weissenbacher Expressiv-abstrahierend, aber von einem klaren Bildgegenstand ausgehend, tritt die Malerei an den Betrachter heran. Vitale Pinsellineaturen treten zunehmend frei vor die Fläche, Spannung entsteht im Nebeneinander von Dichte und Lockerheit, Intensität und Stille. Die Bilder werden zu malerischen Aktionsfeldern, die die Auseinandersetzung mit den Großmeistern der Malerei reflektieren. 1983 geboren in Schweinfurt Studium […]